Knapp ein Jahr nach Googles Ankündigung, die mobile Ausrichtung von Webseiten als Rankingfaktor in der mobilen Suche zu berücksichtigen, wird im Mai ein weiteres Mobile Update erfolgen.
Letztes Jahr wurde "Mobilegeddon" erwartet, doch die Auswirkungen hielten sich in Grenzen. Schließlich wurde das Update von Google sehr sanft vorbereitet: Schon vor dem Update bekamen mobil-optimierte Seiten in den Suchergebnissen ein besonders Fähnchen und wurden dadurch besonders gekennzeichnet.
Außerdem passt die Anforderung in den seit langem von Google propagierten Fokus auf den User. Bei nicht für Mobilgeräte optimierten Seiten sinken die Usability und die positiven Usersignale und beeinflussen dadurch das Ranking negativ.
Was bedeutet das Mobile Update für Shopbetreiber?
Eine Umstellung auf mobilfreundliche Seitenstruktur sollte, wenn noch nicht vollständig umgesetzt, zumindest geplant sein. Schließlich erfolgen mittlerweile mehr als 50 % aller Suchanfragen bei Google über Mobilgeräte.
Positiv für alle, die bereits einige Seitenbereich auf mobile Geräte optimiert haben: das Update gilt nur pro Unterseite. Das bedeutet, dass die Domain keine Verluste erleidet, sondern dass nur die nicht optimierten Seiten weniger gut in der mobilen Suche ranken. Ist ein bestimmter Bereich der Webseite, z. B. der Blog, schon optimiert, haben Sie damit die Chance, guten mobilen Traffic zu generieren.
Falls Sie nicht sicher sind, wie Ihre Seite von Google eingestuft wird, können Sie dies mit dem Testing Tool überprüfen. Dort bekommen Sie dann ggf. auch die passenden Hinweise, was noch verbessert werden könnte.
Wer dort viele Meldungen bekommen sollte, kann sich auch den Ratgeber von Google für die Optimierung auf Mobilgeräte vornehmen.
Und bevor Sie sich über Google ärgern, denken Sie daran, dass Nutzer Ihren Mobile-Shop viel lieber besuchen und dort kaufen, wenn sie ihn optimal bedienen können.
