Bei der Wahl eines Shopsystems hat man bei rund 200 Anbietern buchstäblich die Qual der Wahl. Wir zeigen, welche Möglichkeiten es gibt und helfen Ihnen so sich für das richtige System zu entscheiden, um Ihren Online-Shop zu starten!
Erst einmal muss man sich folgende Frage stellen:
Natürlich können Sie Ihre Seite komplett selbst bauen – wenn Sie sehr viel Zeit und Fachwissen in Programmierung, Design, Recht, Logistik, Suchmaschinenoptimierung und zahlreichen weiteren Bereichen haben.
Für die allermeisten Anwender ist eine Teil- oder Komplettlösung von externen Anbietern oft die einfachste Lösung, die je nach Anspruch nicht unerschwinglich teuer ist.
Vereinfacht wird von drei verschiedenen Arten gesprochen:
Step-by-step stellen Sie Ihren Shop vergleichsweise kostengünstig zusammen – wie ein Baukasten eben. Allerdings sind die Möglichkeiten in Sachen Design, technischer Skalierbarkeit und individuellen Anpassungen mehr oder minder beschränkt.
Lese-Tipp: Die besten E-Commerce-Baukästen im Vergleich
Wer E-Commerce vielleicht „nur mal so“ und preiswert testen möchte, kann auf Plug-Ins zurückgreifen, mit denen die eigene Webseite um die (Basis)funktionen eines Shops erweitert wird.
Der bekannteste Anbieter dürfte wohl WordPress in Verbindung mit WooCommerce sein.
Bei Open Source System sind Ihren Wünschen im Prinzip keine Grenzen gesetzt – übrigens auch preislich nicht, zumindest nach oben.
Mit der zumeist kostenlosen Basisversion kommt man leider nicht weit, eine Agentur übernimmt die technischen und grafischen Umsetzungen für Sie.
Eine ausführliche Übersicht der verschiedenen Shopsysteme finden Sie auf Webshop-Factory.
Brauchen Sie ein Warenwirtschaftssystem?
Wer kann auf eine Warenwirtschaft verzichten?
Im Grunde nur Verkäufer, die eine äußerst geringe Anzahl von Produkten an einen sehr überschaubaren Kundenkreis verkaufen und über keine große Lagerlogistik verfügen.
Wer zum Beispiel wöchentlich fünf Gläser Honig, der im eigenen Keller lagert, über seinen kleinen WordPress-Shop versendet, wird vermutlich mit der Verwaltung der Bestellungen an kein kaufmännisches Limit geraten.
Für den Rest ist eine gut funktionierende Warenwirtschaft unerlässlich, insbesondere dann, wenn Sie an mehreren Marktplätzen verkaufen.
An einer zentralen Stelle werden alle Wareneingänge und Warenausgänge mit dem Einkauf und Verkauf verknüpft.
Je umfangreicher ihr Sortiment, je größer Ihre Lieferantenauswahl, je mehr Kunden bei Ihnen kaufen (und retounieren, nicht zahlen, unbekannt verziehen...), je mehr „Verkaufsstellen“ Sie haben, desto wichtiger ist ein Warenwirtschaftssystem.
Die meisten Anbieter von Shopsystemen haben eine Warenwirtschafts-Schnittstelle für Basisfunktionen inkludiert.
Für mehr Funktionen müssen jedoch in der Regel ein System von externen Anbietern hinzugebucht werden, die sich dann natürlich ins Shopssystem integrieren lassen.