Neue Paid-Online-Events bei Facebook | E-Commerce kompakt #34

Erfahren Sie in der heutigen Ausgabe von E-Commerce kompakt, was es mit dem neuen Paid-Events-Feature auf Facebook auf sich hat. Lesen Sie weiter und finden Sie ebenfalls heraus, welche Zahlungsmethode bei deutschen Online-Shoppern am beliebtesten ist und welche Veränderungen die Corona-Krise bei einem der größten deutschen Online-Händler bewirkt hat.

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Neues Feature auf Facebook: Paid-Events

Facebook möchte KMU während der Corona-Krise unterstützen und hat deshalb ein Feature ausgerollt, mit dem Unternehmen über die Veranstaltung von Online-Events auf Facebook Umsatz generieren können. 

Der Konzern gab bekannt, dass keine Gebühren auf die auf Facebook abgehaltenen Veranstaltungen erhoben werden würden. 

Was das Angebot von Facebook einzigartig macht, ist die Tatsache, dass die gesamte Werbung, die Zahlungen und das Hosting über Facebook abgewickelt werden. 

Das bedeutet, dass lokale Shops, die ein Event über Facebook abwickeln wollen  Facebook-User mit zugeschnittener Werbung ansprechen können. 

Auch können Unternehmen die Vorteile der Mundpropaganda nutzen und das Ereignis all ihren Followern ankündigen.

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Über Paid Online Events lassen sich diese Events sowohl planen, und bewerben, als auch durchführen. 

Facebook-Nutzer*innen können dann für die Veranstaltung bezahlen und sie online auf der Plattform verfolgen.

Unternehmer, die diese Art von Events auf Facebook veranstalten möchten, müssen sich an bestimmte Richtlinien zur Monetarisierung und an Richtlinien zur Content-Monetarisierung von Facebook halten.

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Perspektiven für Unternehmen

Das neue Events-Feature ist vorerst in 20 Ländern verfügbar, darunter Deutschland, Großbritannien, Frankreich und die USA. 

Vor allem die andauernde Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Maßnahmen und Einschränkungen haben gezeigt, dass immer mehr auf Online-Events gesetzt wird. 

Somit bietet das Programm der Paid-Online-Events Firmen eine neue kreative Möglichkeit, durch Online-Dienstleistungen und -Veranstaltungen Umsatz zu erzielen und auf sinnvolle Weise mit Kund*innen in Kontakt zu treten.

Kauf auf Rechnung weiterhin beliebt bei deutschen Online-Shoppern

Fast ein Drittel der deutschen Online-Shopper*innen nutzt am liebsten die Zahlungsmethode des Rechnungskaufs bei Online-Einkäufen. 

Dies zeigt die neue Studie des Wirtschaftsinstituts EHI. 

2019 wurden 32,8 Prozent des Deutschen E-Commerce-Umsatzes mit dem Kauf auf Rechnung erwirtschaftet.

Diese Beliebtheit hat im Vergleich zum Vorjahr 2018 um 1,5 Prozent zugenommen. 

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Am häufigsten wurde in deutschen Online-Shops allerdings die Zahlung per Kreditkarte angeboten. 

Die Studie zeigt auch, dass PayPal in Hinblick auf den generierten Umsatz die zweitbeliebteste Zahlungsmethode ist. 

Als Nummer drei auf der Liste folgt das Lastschriftverfahren. 

 Lesetipp: Das müssen Sie wissen: Zahlungsarten im Internet

Weniger Rücksendungen bei Otto wegen Corona

Die Corona-Krise hat zu einem deutlichen Anstieg im Online-Shopping geführt - allerdings senden die Verbraucher*innen weniger Retouren zum Händler zurück.

Dies hat zumindest die Otto Group im Laufe der Pandemie festgestellt. 

Der zweitgrößte Online-Handel in Deutschland hat jedoch noch nicht herausfinden können, warum dieser Rückgang in Retourensendungen zustande kam und ob dieser Trend möglicherweise anhalten wird.

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„Das Kaufverhalten hat sich in der Corona-Krise offensichtlich verändert - von emotionsgeleiteten Spontankäufen hin zu einer inspirierenden, aber bewussteren Bedarfsdeckung“, sagte Dr. Marcus Ackermann, Otto Group Vorstand Multichannel Distanzhandel. 

„Ob diese Veränderungen Bestand haben und überdies mit einem generell bewussteren Einkauf der Kund*innen korrespondieren, lässt sich heute noch nicht prognostizieren.”

Kund*innen haben in den letzten Monaten insbesondere Produkte aus den Sortimenten Möbel, Haushalt, Elektronik, Baumarkt und Garten sowie Artikel wie Heimtextilien, Wäsche und Mode erworben und diese seltener zurückgesendet. 

Obwohl das Retourenvolumen durch die Zunahme an Bestellungen generell anstieg, sank die Retourenquote bei Otto signifikant.

Der Online-Händler verzeichnete in den vergangenen Monaten einen Rückgang der Retourenquote um 5 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. 




 

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